Beschluss: einstimmig beschlossen

Abstimmung: Ja: 25, Nein: 0, Enthaltungen: 0

Der Rat beschließt einstimmig, dass sich die Gemeinde Ostrhauderfehn mit der Gemeinde Saterland und/oder Rhauderfehn in Verbindung setzt, um zu prüfen, ob/wie man sich an die Erstellung des Radwegekonzeptes für das Saterland und/oder Rhauderfehn anschließen kann und ob/wie auch die Verbindungen zwischen den Gemeinden berücksichtigt werden können.

 


Nach Darstellung von Bürgermeister Harders habe die Gruppe UWG/CDU einen Antrag zur Entwicklung und zum Ausbau eines Radwegenetzes in Ostrhauderfehn gestellt.

Der Antrag war der Ladung mit weiteren Anlagen beigefügt.

 

Der Verwaltungsausschuss habe sich bereits mit dem Antrag befasst und das Anliegen positiv bewertet.

 

Ratsmitglied U. Thomßen führt aus, dass das Ziel des Antrages die Steigerung der Lebensqualität durch geringere Emissionen sowie Förderung der Gesundheit und der Gemeinschaft sei. Die Nachbargemeinden Saterland und Rhauderfehn sowie auch der Landkreis Leer seien bereits bei der Erarbeitung eines Radwegekonzeptes. In der Gemeinde Ostrhauderfehn solle es unter Beteiligung der Bürger und Berücksichtigung der Entwicklungen im Fahrradverkehr (E-Bikes, Lastenfahrräder) ähnlich laufen. Wichtig sei das Radwegenetz innerhalb der Gemeinde, aber genauso müssten die Radwegeverbindungen in die Nachbargemeinden untersucht werden.

Sie weist darauf hin, dass die Bürger*innen die Möglichkeit hätten, sich online an Umfragen des Landkreises Leer und des Allgemeinen Deutschen Fahrradclubs (ADFC) zum Radwegenetz zu beteiligen.

 

Ratsmitglied Erhardts signalisiert die Unterstützung der SPD-Fraktion für diesen Antrag und weist darauf hin, dass gerade für den Ortskern kurzfristig verbessernde Maßnahmen erforderlich seien.

 

Ratsmitglied Ertwiens-Buchwald erklärt, dass die Fraktion der GRÜNEN den Antrag ebenfalls unterstützt. Andere Gemeinden seien bereits gestartet. Der Kreistag habe eine große Summe für das Radverkehrskonzept bereitgestellt. Wichtig sei, dass sich jeder einbringen könne.

 

Bürgermeister Harders berichtet, dass er zu diesem Thema bereits viele Veranstaltungen besucht habe. Es werde gute Arbeit geleistet. Allerdings sei die Umsetzung oftmals langwierig und schwierig, weil die Gemeinden für Radwege an übergeordneten Straßen beispielsweise nicht zuständig seien. Gut sei ein Radverkehskonzept aber auf jeden Fall für die eigenen Radwege im Gemeindegebiet. Hier könne sich die Bevölkerung einbringen und konkret Probleme benennen.