Ein anwesender Bürger erklärt, dass er die Pläne für den Umbau des Rathauses befürwortet.

 

Ein anderer Bürger vermisst die einem Zeitungsbericht zufolge von ihm erwartete Erklärung des Bürgermeisters gegenüber der Politik bezüglich der Firmen aldi und Combi.

 

Eine Anwohnerin der Hauptstraße-Nordseite schlägt statt einer umfangreichen Planung eine einfache Sanierung der Straße an der Nordseite der Hauptstraße.

 

Hierzu erklärt der Bürgermeister, dass es der Wunsch der Bürger im Rahmen des Gemeindeentwicklungskonzeptes war, die Ortsmitte neu zu gestalten, wozu auch die Oberflächenentwässerung gehört.

 

Auf die Nachfrage der betreffenden Bürgerin, dass ein schöneres Ortsbild der gesamten Gemeinde diene und man diese nicht die Anlieger bezahlen lassen könne, und alle Anlieger einzeln hätten angesprochen werden müssen, erläutert der Bürgermeister, dass es einen Gemeindeanteil und einen Bürgeranteil gebe. Im Übrigen hätten sich keine Anlieger der Hauptstraße an der Arbeit in den Arbeitsgruppen beteiligt. Dabei hätten alle Bürgerinnen und Bürger die Möglichkeit gehabt, sich einzubringen. Die Priorisierung der Ortsmitte hätte sich aus einem Prozess der Meinungsbildung ergeben. Die Verwaltung arbeite sehr transparent und wenn die Pläne vorliegen, würden auch die Kosten genannt. Zu gegebener Zeit werde man das auch bei der Hauptstraße Nordseite so machen. Momentan sei alles noch Idee und keine genaue Richtung sei vorgegeben. Auf der Ratssitzung in der kommenden Woche werde man den Beschluss für eine Fortsetzung der Planungen fassen. Das habe man immer so gemacht und so werde es auch weiter gemacht werden.

 

Einer Bürgerin teilt mit, alle Baumaßnahmen seien über die Fahrbahn der Hauptstraße Nordseite durchgeführt worden. Die Straße sei abgängig und Schüler könnten stürzen. Eine Sanierung sei schon mehrfach erfolgt und bedeute nur Flickschusterei.

 

Herr Meyer ergänzt, dass man sich mit dem Wasserversorgungsverband verständigt habe, einen Meter der Teerstraße abzuschneiden und neu anzupflastern.

 

Eine Bürgerin führt aus, der gesamte Schülerverkehr gehe über die Nordseite. Wenn die Arbeitsgruppen möchten, dass das Ortsbild schöner werden sollte, so sollte doch auch die gesamte Gemeinde diese Kosten übernehmen. Sie bittet um Verständnis für die Sorgen der Bürger um die Kosten des Projektes.

 

Bürgermeister Harders teilt mit, auch die Verwaltung habe keinen Plan, wie ein Ausbau der Ortsdurchfahrt aussehen könnte. Er könne noch nichts sagen, was es kosten wird. Keine Pläne – keine Kosten – keine Ermittlung der von den Anliegern zu tragenden Beiträge.

 

Von einer anderen Anliegerin wird gefragt, wie lange es dauern wird, bis die Verwaltung genaueres sagen kann?

 

Hierzu teilt der Bürgermeister mit, dass das Gemeindeentwicklungskonzept im Juni 2020 auf den Weg gebracht worden ist. Etliche Punkte seien darin festgehalten. Die Neugestaltung der Ortsdurchfahrt werde nun zeitnah durch entsprechenden Beschluss in der Ratssitzung am 24.9.2020 forciert. Hierzu nun erneut eine Bürgerbeteiligung durchzuführen würde die ganze Sache noch mehr verzögern. Solange keine weiteren Ergebnisse vorliegen, halte die Gemeinde die Verkehrssicherheit für die Nordseite der Hauptstraße aufrecht. Der Ratsbeschluss über den Ausbau wird dann zu gegebener Zeit gefasst, einen genauen Termin könne er aber noch nicht sagen.