Beschluss: einstimmig empfohlen

Der Gemeindeentwicklungs- und Bauausschuss empfiehlt einstimmig die Zustimmung zur vorgestellten Entwurfsplanung und zur Kostenschätzung.


Wegen der steigenden Schülerzahlen soll ab dem Schuljahr 2019/20 die Grundschule Ostrhauderfehn erweitert werden. Das Lehrerzimmer soll vergrößert werden, die Aula soll in Klassenräume umgebaut und es soll ein neuer Eingang mit Aula errichtet werden.

 

Der Gemeindeentwicklungs- und Bauausschuss und der Verwaltungsausschuss befassten sich in den Sitzungen am 26. April 2018 und 14. Mai 2018 (BV/090/2018) mit dem Bauvorhaben und empfahlen bzw. fassten die entsprechende Beschlüsse zur Durchführung der erforderlichen Baumaßnahmen, zur zeitnahen Ausschreibung der Architektenleistungen sowie mit der Entwurfsplanung und der dazu gehörigen Kostenschätzung das Ingenieurbüro Hauke & van Mark zu beauftragen.

 

Bürgermeister Harders stellt die vom beauftragten Ingenieurbüro erarbeiteten Pläne und den Kostenrahmen im Einzelnen vor.

 

Der Umbau und die Erweiterung der Grundschule Ostrhauderfehn umfasst folgende Teilbereiche:

 

1. Anbau einer Aula / Umbau Klassenräume mit Gruppenräumen (ca. 920 T€)

2. Umbau der bisherigen Aula zu Gruppen- und Leseräumen (ca. 165 T€)

3. Erweiterung des Lehrerzimmers (ca. 175 T€)

4. Errichtung von 2 Klassenräumen (ca. 500 T€)

 

Bei den angegeben Summen (insgesamt rund 1,76 Mio €) handelt es sich um eine grob überschlägig ermittelte Kostenschätzung.

 

Für die Errichtung der beiden Klassenräume wurden zwei Varianten ausgearbeitet. Die eine Variante beinhaltet einen Anbau der zwei Klassenräume hinter der Lehrküche und die andere Variante eine Aufstockung des bestehenden Gebäudes zur Errichtung der Klassenräume. Herr Harders erläutert die beiden Varianten anhand einer Planzeichnung.

 

Es bestehe die Möglichkeit, die Baumaßnahme aufzusplitten, so sind im Haushalt 2019 bereits 750 T€ enthalten. Man könnte damit die beiden erforderlichen Klassenräume schon zeitnah (in 2019) herstellen.

 

Ausschussmitglied Tanculski erkundigt sich danach, ob die angrenzende neue Wohnsiedlung mit mehr Kindern Grund dafür sei, dass die Gemeinde bauen müsse. Hierzu erläutert der Bürgermeister, dass Grund für den Erweiterungsbau auch die Entwicklung der Schule in den letzten Jahren sei. Vieles sei hinzugekommen. Neben Ganztagsbetreuung mit Mensen und weiteren Fach- und Gruppenräumen, die in den vergangenen Jahren zum Standard wurden, hat auch eine Umkehrung des demographischen Wandels mit Zunahme der Kinderzahlen eine Erweiterung der schulischen Anlagen erforderlich gemacht. Die Prognosen für Ostrhauderfehn weisen höhere Kinderzahlen aus, als vorher gedacht.