Beschluss: zur Kenntnis genommen

Die Ausführungen des Ausschussmitgliedes Lindemann zur EDV-Ausstattung an den Grundschulen werden zur Kenntnis genommen.

 

Die Mitglieder des Schulausschusses sind sich einig, dass die genannten Vertreter von Verwaltung und Schulen mit einer Fachfirma sich in der nächsten Zeit zusammensetzen, das weitere Vorgehen abstimmen und ein Konzept mit einem Volumen von ca. 10 – 15.000 € erarbeiten. Dieses soll zu einer der nächsten Schulausschusssitzungen vorgelegt werden.

 

Schulausschussmitglied Lindemann bittet um die Bereitstellung eines Klassensatzes Tablets zum Beginn des neuen Schuljahres.


Auf Vorschlag des Schulausschussmitgliedes (Lehrervertreter) Johannes Lindemann wurde nach Mitteilung durch den Schulausschussvorsitzenden Steenblock im Rahmen der Be- und Einvernehmensherstellung noch der Tagesordnungspunkt „EDV-Situation an den Grundschulen“ aufgenommen.

 

Schulleiter Lindemann erörtert die Ausstattung der Grundschulen bezüglich EDV in Bestand und geplanter / erwünschter Maximalausstattung.

 

Er erläutert, dass die Ausstattung mit 16 PC-Arbeitsplätzen inzwischen sehr veraltet (10 Jahre) sei. Es gäbe inzwischen hervorragende neue Medien auf dem Unterrichtssektor. Mit dem installierten Whiteboard lasse sich sehr gut arbeiten. Hier sollte aber ein weiterer Ausbau erfolgen. Ein entsprechendes Konzept sollte erarbeitet werden, so sein Vorschlag. Die Entwicklung gehe im Moment dahin, dass die Klassenzimmer mit Tablets ausgestattet werden. Zwar sei gute Software verfügbar, es dauere aber inzwischen bis zu 20 Minuten, bis alle PC hochgefahren seien.

 

Als vorbildliche Lösung führt er die Eichenwallschule Leer an. Dort können alle Tablets vom Lehrer-PC gesteuert werden. Das sei auch sein Ziel. Weiterhin führt er aus, dass für die EDV an den Schulen ein Systemadministrator gebraucht wird, der nur dort eingesetzt werden sollte. Als weiteren Vorschlag teilt er mit, dass eine Datenübertragungsleitung mit 30 – 50 MBit erforderlich ist, um ordentlich arbeiten zu können. Über diese grundsätzlichen Dinge müssten Gespräche zwischen Schule und Schulträger geführt und ein Konzept zur Entwicklung der EDV-Situation sowie der technischen Anforderungen an den Schulen entwickelt werden.

 

Schulausschussvorsitzender Steenblock schlägt vor, eine Arbeitsgruppe mit Vertretern der Schulen und des Schulträgers zu bilden.

 

Bürgermeister Harders teilt mit, dass die Grundschule Holtermoor demnächst klar im Vorteil sein wird, da in dem Neubau alle erforderlichen Leitungen und Anschlüsse mit eingeplant seien. So wird das auch in Ostrhauderfehn kommen. Eine Lösung der Administrationsfrage werde sich bestimmt auch ergeben. Auf die Leitungsstärke habe die Gemeinde keinen Einfluss, diese Situation werde aber seines Wissens auch geändert werden.

 

Bürgermeister Harders schlägt vor, dass er sich mit dem Systemadministrator der Gemeinde und einem Auszubildenden aus der Verwaltung, der bereits eine IT-Ausbildung abgeschlossen hat, sowie den Schulleitungen und einer Büro- / Fachfirma für EDV an Schulen zusammensetzt. In dieser Gruppe solle dann gemeinsam geschaut werden, was geplant ist, und welcher Kostenrahmen entsteht. Es sollte dann ein Konzept für die Grundschulen Ostrhauderfehn und Holtermoor erstellt werden mit einem Kostenrahmen von ca. 10 bis 15 T€.

 

Diese Vorgehensweise habe sich an der GS Holtermoor schon einmal bewährt bei der Renovierung der Klassenausstattung mit Möbeln. Jährlich sei seinerzeit ein Klassenraum neu gestaltet und möbliert worden.

 

Neben dem regulären Schulbudget sollte auch Geld für die Bereitstellung und Verbesserung der EDV zur Verfügung gestellt werden.

 

Ausschussmitglied Krummen führt aus, dass der technische Fortschritt nicht aufzuhalten ist. Die Grundschulen sollten die bestmögliche Unterrichtsversorgung erhalten. Die Ausstattung mit den sogenannten Whiteboards sei ein großer Schritt, der fortgeführt werden sollte. Er begrüßt die Bildung der genannten Arbeitsgruppe und die Erarbeitung eines entsprechenden Konzeptes zur Weiterentwicklung der EDV an den Grundschulen.

 

Ausschussmitglied Esders gibt zu bedenken, dass iPads ein auslaufendes Modell sind. Favorisiert würden momentan Smartphones, die durch immer mehr Funktionen zu ‚richtigen‘ Rechnern werden.